Die GJA ist die Gemeinsame Jugendabteilung der drei Greifswalder Segelvereine: Akademischer Seglerverein (ASV), Greifswalder
Yachtclub (GYC) und Yachtclub Wieck (YCW). Wir bilden Kinder und Jugendliche im Segeln aus - und das seit mehr als 20 Jahren.
Eltern wollen immer alles ganz genau wissen - das wissen wir. Darum
finden Sie hier noch ein paar zusätzliche Informationen über das Segeln und
über uns.
Segeln verlangt neben körperlicher Kraft auch eine Menge
Denkarbeit. Bei Regatten muss man sich beispielsweise gute Taktiken
überlegen, um den Gegner auszutricksen, doch ohne körperlichen
Einsatz führt das noch lange nicht zum Erfolg. Außerdem ist Segeln
ein Sport, der eng mit der Natur verbunden ist. Statt stickiger Luft
in Turnhallen atmet man beim Segeln nur gesunde Seeluft ein und
lernt auch ansonsten die Umwelt zu schätzen.
Segeln heißt auch immer, in der Gemeinschaft zu sein und neue
Freunde zu finden - denn zu Regatten geht's im Team. Selbst wenn auf
dem Wasser jeder gegen jeden segelt, so findet man an Land doch auch
immer Jemanden, der einem hilft oder mit dem man einfach nur Spaß
hat. Nicht zuletzt deshalb veranstaltet die GJA zusammen mit dem
Verein Berliner Segler jährlich wechselnd in Berlin und Greifswald
ein gemeinsames Trainingslager.
Unsere Trainer haben langjährige Erfahrung. Vom blutigen Anfänger
bis zum Profi - verschiedene Trainingsgruppen sorgen dafür, dass
keiner zurückbleibt und jeder sein Talent ausschöpfen kann. Beleg
dafür sind nicht zuletzt die lange Liste der Erfolge unserer
Schützlinge.
Der Optimist
Dass seine besegelte Seifenkiste eine derartige Karriere machen
würde, hätte sich der Amerikaner Clark Mills sicherlich nicht
träumen lassen, als er 1947 die rollenden Kisten eines Jugendclubs
für den Segeleinsatz modifizierte. Heute segeln über 400.000
Optimisten auf den Meeren der Welt. In Deutschland sind über 5.000
der 2,30 m langen und 1,13 m breiten Nussschalen unterwegs.
Erst 1954 kam der erste Optimist (oder kurz: Opti) durch Axel
Damgaard nach Dänemark. In den späten sechziger Jahren wurde der
Segelzwerg langsam von Nord nach Süd auch in der Bundesrepublik
heimisch.
Der Laser
Der Laser ist die weltweit am meisten verbreitete Einmann-Jolle. Er
wurde 1970 vom Amerikaner Bruce Kirby entworfen. Er entwarf das Boot
eigentlich für den eigenen Zeitvertreib, doch die einfache Bauweise des
Lasers und sein damals noch sehr niedriger Preis führten zu einer
raschen Ausbreitung. Ende des Jahres 2005 gab es etwa 189.000 Boote auf
der ganzen Welt.
Ausgesegelt werden bei den Lasern Welt- und
Kontinentalmeisterschaften und die olympischen Spiele. Das Niveau in der
Laser-Klasse gilt als eines der höchsten der olympischen Bootsklassen.
Der 420er
Selten
hat ein ausländisches Boot in Deutschland auf Anhieb so viele
Freunde gewonnen wie der 420er. Heute sind weltweit bald 50.000
Boote registriert. Während anfangs überwiegend gestandene
Mannschaften aus erwachsenen Seglern das Boot segelten, wurde der
420er nach Einführung des Spinnakers und des Trapezes im Jahr 1971
mehr und mehr von der Jugend angenommen. Heute ist er als
internationale Einheitsklasse Jugendboot des Deutschen
Seglerverbandes. Die internationale Anerkennung des 420er im Jahr
1971 verstärkten den Aufschwung. Zusammen mit einer Vielzahl
weiterer 420er Regatten mit regionalem Charakter gibt es in der
420er Klasse keinen weißen Fleck auf der deutschen Seenkarte. In
Deutschland gibt es zurzeit ca. 1000 aktive Segler dieser
Bootsklasse. Auch 40 Jahre nach seiner Einführung ist der 420er mit
einer Vielzahl nationaler und internationaler Regatten mit großen
Feldern der Herausforderung neuer Jugendboot-Generationen gewachsen.
Weltweit gibt es kaum ein Land, wo man den 420er nicht segelt.
Erfahrene 420er-Segler sind jederzeit in der Lage, in eine
olympische Zweimann-Bootsklasse umzusteigen, wenn sie dem 420er
entwachsen sind. Der 420er hat die in ihn gesetzten Erwartungen in
den vergangenen Jahrzehnten voll und ganz erfüllt und erfreut sich
nach wie vor großer Beliebtheit.
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