Die 68. Haffregatta in Ueckermünde

Endlich mal wieder Regatta. Diesmal stand die Ueckermünder Haffregatta unter einem ganz anderen Stern. Fokus galt dem Segeln um die Tonnen, wobei die Veranstaltung und das Programm für den Resttag unter den Auflagen der aktuellen Situation, eher ruhig ausfielen. Erst einmal hieß es die Baba Jaga nach Ueckermünde zu überführen. Der ewige Westwind ließ die Überführung entspannt ausfallen, sodass wir vor den Brückenöffnungen immer noch etwas Zeit zum Entspannen hatten. In Karnin stieg dann der Rest der Regattacrew ein und es ging unter Gennaker gen YC Ueckermünde. 

  Am Samstagvormittag im Regen, ging es aufs Wasser. Kurz vor dem Start noch mit Verband und Pflaster beschäftigt, gelang ein super Start. Als Zweiter an der Luvmarke und dann mit Gennaker ab zur nächsten Tonne. Soweit alles gut. Der lange Downwind bestand aus einem Kampf genug Tiefe zu fahren und dennoch den Speed nicht aus den Augen zu verlieren. Kurz danach, eine Kreuz nach Westen und wieder Downwind mit Gennaker. Dem aufgefrischten Wind sei Dank, war wenigstens die zweite, kürzere Downwindpassage mit Gennaker gut zu segeln. Dann ab um die Tonne und ins Ziel. Das Gefühl, in welche Richtung der Ergebnisliste wir gesegelt sind war gemischt. Es sind zwar keine Probleme während der Regatta aufgetreten, aber es war halt auch kein wirklich passender Gennakerkurs mit dabei. Am Ende Platz Sechs, mit unter einer Minute Rückstand zu den Plätzen Vier und Fünf. Damit kann man leben und nach einer Bratwurst und paar Bier ging es sonntagfrüh wieder zurück nach Hause. Diesmal über die Ostsee. Bis Einfahrt Kaiserfahrt mit Gennaker, den Kanal hoch bis Swinemünde und dann mit Gesellschaft der anderen Greifswalder in Richtung Greifswalder Bodden. Der Wind kam mal wieder aus West und damit ging es Wind und Welle entgegen. Groß einreffen…Groß ausreffen…Groß einreffen…Groß ausreffen. Wenn schon nicht durch den Kurs, kam wenigstens durchs Reffen und durch die Winddreher Abwechslung dazu. Am Abend kamen wir dann nach 164 nm wieder in Greifswald an. Dann noch schnell Boot ausladen, einmal durchputzen und schon war das Segelwochenende vorbei. Rückblickend kann man sagen, dass es ein schönes, spaßiges Wochenende war. Besten Dank an dieser Stelle auch nochmal an den YC Ueckermünde für die Ausrichtung der Regatta!! 

Consti für die Baba Jaga Crew